Filmskript

Live vom Lola Festival 2022

Episode Summary

In dieser besonderen Live Podcast-Folge sprechen Heide und Constantin anlässlich des Lola-Festivals mit drei der diesjährigen vier nominierten Drehbuchautor:innen des Deutschen Filmpreises!  Sebastian Meise (gemeinsam mit Thomas Reider), Thomas Wendrich und Laila Stieler erzählen über ihre Wege zur Stoffentwicklung und was der Antrieb für ihre Geschichten war: Für Thomas Reider und Sebastian Meise zu „Große Freiheit“ war es ein Zeitungsartikel über Berichte von schwulen Männern, die nach dem Krieg aus dem Konzentrationslager direkt ins Gefängnis gebracht wurden, um dort ihre „Reststrafe“ abzusitzen. Diese Ungeheuerlichkeit trieb sie in die Recherche über Menschen, die noch nie darüber gesprochen hatten.  Laila Stieler berichtet von den großen Emotionen in „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ und davon, dass die Sorge einer Mutter um ihren Sohn etwas Universelles, Schreibenswertes und auch sehr Persönliches hat, denn: „Es betrifft mich“. Thomas Wendrich spricht von dem Geschenk, über Thomas Brasch als „grenzüberschreitenden und wunderbaren Autor“ zu schreiben und davon, dass es auch mal gut fünf Jahre und neun Drehbuchfassungen dauern kann, um sich mit einem solch komplexen Menschen zu nähern.  Außerdem geht es um die besondere Dramaturgie dieser nominierten Werke und damit um Zeitebenen in Wurmlöchern, die Gleichzeitigkeit von Biographie und Werk eines schreibenden Autors und um kreisförmige Bewegungen innerhalb der Dramaturgie! 

Episode Notes

In dieser besonderen Live Podcast-Folge sprechen Heide und Constantin anlässlich des Lola-Festivals mit drei der diesjährigen vier nominierten Drehbuchautor:innen des Deutschen Filmpreises! 
Sebastian Meise (gemeinsam mit Thomas Reider), Thomas Wendrich und Laila Stieler erzählen über ihre Wege zur Stoffentwicklung und was der Antrieb für ihre Geschichten war: Für Thomas Reider und Sebastian Meise zu „Große Freiheit“ war es ein Zeitungsartikel über Berichte von schwulen Männern, die nach dem Krieg aus dem Konzentrationslager direkt ins Gefängnis gebracht wurden, um dort ihre „Reststrafe“ abzusitzen. Diese Ungeheuerlichkeit trieb sie in die Recherche über Menschen, die noch nie darüber gesprochen hatten. Laila Stieler berichtet von den großen Emotionen in „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ und davon, dass die Sorge einer Mutter um ihren Sohn etwas Universelles, Schreibenswertes und auch sehr Persönliches hat, denn: „Es betrifft mich“. Thomas Wendrich spricht von dem Geschenk, über Thomas Brasch als „grenzüberschreitenden und wunderbaren Autor“ zu schreiben und davon, dass es auch mal gut fünf Jahre und neun Drehbuchfassungen dauern kann, um sich mit einem solch komplexen Menschen zu nähern. 

Außerdem geht es um die besondere Dramaturgie dieser nominierten Werke und damit um Zeitebenen in Wurmlöchern, die Gleichzeitigkeit von Biographie und Werk eines schreibenden Autors und um kreisförmige Bewegungen innerhalb der Dramaturgie! 

Präsentiert von der Deutschen Filmakademie

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Mehr zu den Hosts:

Foto: Florian Liedel
Tonaufzeichnung und Schnitt: Rainer Schwochow
Musik: Christopher Colaço (Instagram)
Technische Umsetzung: Mattia Tezzele, Sophie Niethe
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. · Inga Goossens

Links

Trailer „Große Freiheit“
Trailer „Lieber Thomas“
Trailer „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“
Die nominierten Drehbücher